Unsere Gemeinschaftspraxis verfügt über eine große Expertise bei allen Fragen rund um die Kinderlungenheilkunde (auch als pädiatrische Pneumologie bezeichnet).
Alle Ärztinnen und Ärzte der Praxis haben spezielle Kenntnisse und jahrelange Erfahrung im Bereich der Lungenkrankheiten bei Kindern. Wir blicken auf jahrzehntelange Erfahrung zurück und uns stehen die modernsten Untersuchungs- und Behandlungsmethoden unserer lungenkranken Kinder und Jugendlichen Verfügung. So verwenden wir z.B. über ein besonderes Lungenfunktionsgerät (Ganzkörperplethysmograph), mit welchem wir neben Asthma bronchiale auch andere, spezielle Krankheitsbilder der Lunge abklären, bzw. unterscheiden können.
Bitte beachten Sie, dass unsere Praxis KEINE pneumologische Schwerpunktpraxis ist. Zwar ist Herr Prof. Dr. med. Walter Dorsch Kinderpneumologe und wird seit Jahren in den deutschen Top-Ärzte Listen geführt. Er berät die Praxis allerdings nur noch bei speziellen Fragestellungen. Wir nehmen jedoch keine überwiesenen Kinder zur Lungenfunktionsdiagnostik auf. Sollte Ihnen Ihr Kinderarzt eine Überweisung ausgestellt haben, wenden Sie sich in diesem Fall an die speziellen Kinderlungen-Fachpraxen in München und Umgebung.
Covid-19 und unsere Patienten mit Asthma bronchiale
Manche Eltern sind besorgt und es beschäftigt sie die Frage, ob die Diagnose Asthma bronchiale ein höheres Risiko für den schweren Verlauf einer Covid-19 Erkrankung für ihr Kind ist. Unsere Aussage ist: In der Regel sind die Lungen von Kindern oder Jugendlichen mit Asthma bronchiale nicht schwer vorgeschädigt, insbesondere dann nicht, wenn die Behandlung gewissenhaft durchgeführt wird, zum Beispiel die Medikamente regelmäßig eingenommen werden – wenn das Asthma also gut kontrolliert ist. Dann gehen wir von einem stabilen Gesundheitszustand und einem nicht wirklich erhöhten Risiko aus – also – keine Sorge!
Was ist Kinderlungenheilkunde?
Sie ist ein Spezialgebiet in der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit den Erkrankungen der Atemwege und der Atmung selbst beschäftigt. Dies umfasst alle an der Atmung beteiligten Organe, die Nase mit den Nasennebenhöhlen, den Mund, den Rachen, den Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Lungenbläschen (Alveolen und Bronchiolen).
Warum gibt es eine spezielle Lungenheilkunde für Kinder?
Bei Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen treten alterstypisch eine Reihe von Störungen auf, die in ihren Ursachen und Symptomen deutlich von denjenigen der Erwachsenen abweichen. Nur durch spezifisches Wissen, kann die richtige Diagnose gestellt werden und eine dem Kind oder dem Jugendlichen gerechte, erfolgreiche Behandlung durchgeführt werden.
Um welche Krankheiten geht es konkret?
- Asthma bronchiale
- Wiederkehrende (rezidivierende) Bronchitiden und wiederkehrende Lungenentzündungen
- Chronische Lungenerkrankungen nach Frühgeburt (bronchopulmonale Dysplasie)
- Cystische Fibrose (Mukoviszidose)
- Primäre ziliäre Dyskinesien (Kartagener-Syndrom)
- Angeborene Störungen der Atemwege (Laryngomalazie, Tracheomalazie)
- Atemregulationsstörungen (Apnoe-Syndrome)
- Schnarchen und obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS)
- Interstitielle Lungenerkrankungen (Taubenzüchterkrankheit, Sarkoidose u.a.)
Lungenfunktion
Für unsere Untersuchungen steht uns ein hochmodernes System, die Ganzkörperplethysmographie, zur Verfügung.
Diese System besteht unter anderem aus einer luftdichten Kammer aus Glaswänden. Sobald das Kind dort vom anderen Umfeld abgetrennt ist, muß es mit verschlossener Nase ruhig atmen. Über die Druckänderungen in der abgeschlossenen Kammer können zusätzliche Informationen über die Lungenfunktion gewonnen werden, wie zum Beispiel Restluftmenge, Atemwegswiderstand und Lungenvolumen. In manchen Fällen wird dies nach einer körperlichen Belastungsphase oder nach Gabe eines Medikamentes wiederholt durchgeführt, um situationsbezogene Veränderungen feststellen zu können.
Wir wissen, dass die abgeschlossene Kabine im ersten Moment vielleicht ein wenig Angst einflößt. Die Untersuchung ist zwar schmerzfrei aber trotzdem mit einer gewissen Atemarbeit verbunden. Doch wir tun alles, um diese Ängste verschwinden zu lassen! Normalerweise ist diese Untersuchung ab dem Alter von 6 Jahren möglich, bei uns schaffen es aber auch schon wesentlich jüngere! Der therapeutische Nutzung dieser Untersuchung ist groß, sie dient auch auch der Erfolgsüberprüfung einer bestehenden Therapie und ist absolut frei von Nebenwirkungen.